CFG: EQH, LSW – oder wie die Condor der Kabine den Mathe-Unterricht ins Arbeitsleben bringt

28.04.2022 Eilmeldung

wir haben uns erneut mit dem Arbeitgeber zum Thema „Umrechnung von EQH in LSW“ ausgetauscht und möchten Euch heute die abgestimmten Werte für die hinterlegten LSW mitteilen.

Vorab noch einmal die Erinnerung, dass die LSW-Flugstunden in den heutigen Dienstplänen weder über das OPS-PORTAL, noch über CUBE gepflegt werden. Daher ist derzeit leider jede und jeder selbst verantwortlich, seine bzw. ihre individuellen Werte zu ermitteln. Das ist nicht schön, aber leider noch immer nicht anders darstellbar. Unbürokratische Lösungen konnten trotz unseres steten Nachbohrens noch nicht umgesetzt werden. Um sicherzustellen, dass die höchstmögliche Flugstundengrenze nicht überschritten wird. Condor kann euch bitten, diese Grenze zu überschreiten, dies beruht jedoch auf Freiwilligkeit und kann ausschließlich individuell geregelt werden. Wir raten auch grundsätzlich davon ab, noch mehr freiwillig zu arbeiten.

Nun nochmal zu den Details: In einem Monat mit 31 Kalendertagen beträgt die max. monatliche Flugzeit 98 LSW Stunden. In einem Monat mit 30 oder weniger Kalendertagen beträgt die max. monatliche Flugzeit 95 LSW Stunden.

Grundsätzlich werden die LSW für alle Management Tätigkeiten sowie ST.BY und Bodendienste für alle Mitarbeiter halbiert!

Die Reduzierung der LSW hat keine Auswirkungen auf die bezahlungswirksamen Stunden!

Nun im Einzelnen auf die unterschiedlichen Manteltarifverträge (MTV).

MTV 7

Abweichend vom MTV 7 gelten für die folgenden Ereignisse im MTV 2a

Wir empfehlen euch dringlichst, auch im Hinblick auf den Eigenschutz, diesen zusätzlichen Check mit dem Dienstplan durchzuführen und, solltet ihr Fehler seitens der

Planung entdecken, diese umgehend anzuzeigen. Wir erleben, gerade durch gehäufte E-Mails und Kontakte eurerseits, dass hier sehr vieles unrund läuft. Das kann und darf kein Dauerzustand werden.

Uns ist bewusst, dass dieses Umrechnen mühevoll ist, aber nur so haben wir als ver.di-Mitglieder die Garantie, dass wir im anstehenden Flugplan nicht verloren gehen und nicht noch mehr belastet werden. Es ist wichtig, dass wir unseren einseitigen Krisenbeitrag nicht weiter einseitig aufweichen. – Trotz aller Umstände und strukturellen Probleme der Firma. Dieses Rechnen ist der einzige Garant, der uns erlaubt, wie viele Flugstunden individuell abgeleistet werden müssen, wenn in dem betrachteten Monat TZ, U, ST.BY, K oder Bodenereignisse auftreten.

Zur Vollständigkeit noch der Hinweis, dass bei Aktivierung aus ST.BY/RES die LSW Stunden gegen die tatsächlich erbrachten Flugstunden ersetzt werden.

Wie bereits anfangs erläutert, müssen ver.di-Mitglieder ab der 95. bzw. 98. LSW befragt werden. Dazu ist es weiterhin wichtig, dass Ihr Euch diesbezüglich dem Einsatz gegenüber als Mitglied der Gewerkschaft ver.di meldet. Die Firma wendet diese, für uns günstigeren Regluarien nur an, wenn wir uns als ver.di Mitglied zu erkennen geben. Dies muss auch schriftlich erfolgen an Agnes Bernz (agnes.bernz@condor.com) Es gibt hier das klare Bekenntnis, seitens der Condor, dass nach dieser Mail die ver.di-Tarifverträge umgesetzt werden.

Wir sind bezüglich der LSW für Bodenereignisse weiterhin in Gesprächen, möchten Euch aber noch um etwas Geduld bitten, bis wir die unterschiedliche Sichtweise mit dem Arbeitgeber abschließend klären konnten.

Solltet Ihr Fragen zu dieser Thematik haben, dann schreibt uns gerne unter tk.condor@verdi.org.

 

Viele Grüße

Eure ver.di-Condor-Tarifkommissionen Kabine

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