CFG: gemeinsamer Brief von UFO, VC und ver.di

Demonstrant mit Plakat Aufschrift "Mayday"

CFG: gemeinsamer Brief von UFO, VC und ver.di

25.05.2022 Eilmeldung

Gemeinsamer Brief der Gewerkschaften UFO, Vereinigung Cockpit und ver.di

Sehr geehrter Herr Teckentrup,

Sehr geehrter Herr Hundt,

Sehr geehrter Herr Schmitt,

Sehr geehrte Frau Weißmüller,

wenn Ihnen alle drei im Betrieb vertretenen Gewerkschaften in einem gemeinsamen Brief schreiben, ist Ihnen der Ernst der Lage sicherlich schon auf Grundlage des Formates bewusst.

Wir als Condor-Beschäftigte sind Leid gewohnt. Wir sind auch große Belastungen gewohnt. Wir waren bisher auch immer bereit zum Wohle der Firma und zum Erhalt unserer Arbeitsplätze viel zu investieren. Diesen Invest haben wir auf unser Vertrauen in die Firma gestützt. Im Gegenzug erwarten wir einen Umgang mit uns, der im Einklang mit unseren tariflichen und betrieblichen Mindeststandards steht. Wir erwarten, dass die Geschäftsleitung stets tarifkonform und stets nach unseren Betriebsvereinbarungen handelt. Alles andere ist nicht hinnehmbar.

Leider erleben wir derzeit bereichsübergreifend genau das Gegenteil. Die krisenangepassten Tarifvertragsreglungen von allen Gewerkschaften ermöglichen es der Condor uns als Crews – egal ob im Cockpit oder der Kabine erhöht und flexibler einzusetzen. Das dies für eine erhöhte Belastung sorgt ist selbsterklärend. – Das ist auch in der Geschichte mit TC Insolvenz, gescheitertem PGL Verkauf und Corona unser schmerzliches, aber zugleich auch wertschätzendes Zugeständnis an unsere Condor. Was wir der Condor nicht zugestehen ist all das, was darüber hinaus auf uns regelrecht einprasselt. Tägliche operative Veränderungen seitens der Firma, augenscheinliche Brüche von tariflichen oder betrieblichen Standards und die damit leider oft einhergehende Nichtkommunikation sind unhaltbar und verärgern uns.

Der Sommer wird der wichtigste in der Geschichte unserer Condor – das ist uns allen bewusst. Nichtsdestotrotz sind wir in der Kabine, Flight Deck aber auch in OPS und Technik diejenigen die diesen Sommer gemeinsam stemmen müssen. Dafür brauchen wir Ihre Zusage, dass Sie sich an das halten, was die Gewerkschaften und die Personalvertretung mit Ihnen vereinbart haben.

Wir halten uns an unsere Regelungen, Abläufe und gesetzlichen Vorschriften. Wir erwarten dies auch von unserer Arbeitgeberin. Wir erwarten zeitgleich kein sprichwörtliches Katz- und Maus-Spiel im Einsatz oder kreative Auslegungen der Mindeststandards. Sie tragen Verantwortung für jede und jeden einzelnen von uns. Die Herren Teckentrup, Hundt, Schmitt und Frau Weißmüller – nehmen Sie diese Verantwortung ernst.

Der Sommer wird hart, dass zeigt sich jetzt schon in personalmangelbedingten Annullierungen und der Masse an Flugstunden die sich anhäufen. Viele von uns stehen schon jetzt an der individuellen Belastungsgrenze. Das sorgt nicht nur für Frust, sondern auch für Wut und Unmut von vielen. Das kann nicht das Ziel von Condor sein. Die Fatigue-Reporte der letzten Monate sprechen hier exemplarische Bände.

Wir erleben Kolleginnen und Kollegen die in Tränen ausbrechen, Bange haben zu verschlafen, oder ihrer Familie bzw. ihren Kindern nicht mehr gerecht zu werden. Wir erleben, dass viele regelrechte Furcht haben, durch AOGs irgendwo zu stranden. Auch das kann nicht das Ziel von Condor sein.

Wir erleben Angst-Situationen, beispielsweise wegen der Aufhebung der Freiwilligkeit bei China und ISU-OPS. Wir lesen täglich Nachrichten von Kolleginnen und Kollegen die Angst haben Flüge durchzuführen – Kolleginnen und Kollegen die die Belastung regelrecht auffrisst. Kolleginnen und Kollegen die nichtsdestotrotz ihren Dienst tun und für die Firma alles geben. Doch wie lange noch? Was glauben Sie wie lange diese Kolleginnen und Kollegen das noch aushalten? Was wird Condor tun, wenn wir mit noch größeren Krankheitsquoten konfrontiert werden? Wollen Sie dann „den Rest“ noch mehr belasten, bis auch diese Menschen ausbrennen? Wir nehmen im Moment war, dass diese Missstände ausgesessen werden. Auch das ist untragbar.

Kolleginnen und Kollegen der Kabine verstehen beispielsweise nicht, warum Arbeitsabläufe beinahe täglich umgestellt und oftmals kleinteiliger werden. Oder auch die desaströsen Testläufe der reservierbaren Overhead Compartments. Unsere Kolleginnen und Kollegen aus dem Cockpit verstehen u.a. nicht mehr warum immer mehr Zusatzarbeiten ohne Arbeitszeiterfassung erledigt werden müssen. Unglaublich viele Amendments und eine sicherheitsrelevante Informationsflut ohne klare Struktur entnervt selbst Piloten.

Zusammengefasst kann dieser wichtige Sommer nur gelingen, wenn sich alle an die Spielregeln halten und keiner beginnt Regeln zu dehnen, auszusetzen oder mit Druck auf eine Freiwilligkeit zu pochen. Wir sind gegenseitig voneinander abhängig, wir haben das gleiche Ziel, wir haben gemeinsame Spielregeln – lassen Sie uns nach diesen Spielregeln spielen.

Nur gemeinsam werden wir in eine erfolgreiche Zukunft blicken können. Nur gemeinsam werden wir das Ruder herumreißen. Nur gemeinsam werden wir unsere Condor voranbringen. Wir haben ein gemeinsames Ziel, lassen Sie uns gemeinsam und fair dieses Ziel erreichen.

Wir erwarten Ihre zeitnahe Antwort.

Unterschiften

Anja Bronstert – stv. Vorsitzende UFO

Stefan Herth – Präsident der VC

Holger Rößler – Gewerkschaftssekretär ver.di

European Trade Union Representatives support Decarbonisation of Aviation and call for Social Sustainability to underpin a just transition towards Carbon-Neutrality

European Trade Union Representatives support Decarbonisation of Aviation and call for Social Sustainability to underpin a just transition towards Carbon-Neutrality

07.02.2022 Pressemitteilung

The ETF, EFFAT, UNI Europa, IndustriAll Europe and ECA welcome the Toulouse Declaration on future sustainability and decarbonisation in aviation, which was adopted on 4 February 2022 the Aviation Summit under the French presidency of the Council of the EU.  

The resilience of air transport in the context of the health crisis, the reduction of the sector’s carbon footprint and the technological and social impact of these challenges were broadly debated during the two-day flagship event for aviation of the French Presidency.

Speaking on behalf of all worker organisations at the Aviation Summit, ETF General Secretary, Livia Spera welcomed the ambitious aims of the Declaration and the recognition of the need for systemic change in the aviation sector. Still, we insist on the need to advance the social and environmental sustainability agenda in parallel. Workers across the aviation ecosystem have been at the forefront of this pandemic.
They have worked hard to ensure the general public’s safety and to ensure Europe remains connected, despite all the challenges and risks they have faced. Now it is time to prove to them that we all respect their work and their sacrifices and create a fairer industry for them. An aviation industry with no precarious work and no social malpractices – such as pay-to-fly schemes, broker agency set-ups or bogus self-employment – but with fair pay, free access to join a trade union, and making sure they benefit of meaningful and inclusive social dialogue at all stages.

We are fully committed to playing our role in supporting the aviation sector transition to a sustainable future. But we want to remind the policymakers, be them at the EU or national level, and the governments, that it is in their hands to take the necessary decisions to ensure a just transition – including social dialogue at all levels, upskilling and reskilling – to allow our workers to adapt to new technologies and the specificities of the work in this sector. This Declaration sets our demands as a pre-requisite if we are to ensure the sector transitions to climate neutrality and further. There will be no green transition without a just transition!

Furthermore, trade unions stand with the signatories of the Declaration in calling for the decarbonisation of the aviation industry and to ensure a sustainable future for aviation. For this, systemic change in the sector is needed, including investments in new skills, substantial investments in research and development, and a significant increase in SAF production and uptake. Trade unions across Europe support this call and will support Member States and signatories in achieving the aims of the Declaration.
 
– ENDS –

The European Transport Workers’ Federation (ETF) embraces transport trade unions from the European Union, the European Economic Area, and Central and Eastern Europe. The ETF represents more than 5 million transport workers from more than 200 transport unions and 40 European countries. Our vision is fair transport.

MAY: Disappointing New Year’s greetings – MAY carelessly closes Frankfurt station

MAY: Disappointing New Year’s greetings – MAY carelessly closes Frankfurt station

07.01.2022 Eilmeldung, Infos rund ums Fliegen

Dear colleagues, dear cabin crew,

the latest news is devastating. Malta Air has published today that it plans to close FRA station by the end of March. The reason it gives is that it has not received sufficient benefits from Frankfurt Airport. As a trade union, we were informed only a few minutes before the publication. Malta Air thus seems to follow a dubious Ryanair’s tradition of sending dramatic social cuts as a New Year’s greeting. We are disappointed by the approach of Ryanair and Malta Air. There have been no discussions in advance on how to deal with such a situation in a socially responsible manner, although it is hard to imagine that the company has not planned such measures in the longer term.

In difficult times like these, it is very important that you remain strong and united and support each other.

Even though the situation is extremely annoying and the company’s approach causes great social problems, this is not the first time we have been confronted with station closures. For this reason, there is already a CLA from which every ver.di member can make claims. We will provide you with solidarity, legal support and advice.

What are your rights?

The CLA has a section that contemplates your rights in case of closure.

The social plan agreed between ver.di and Ryanair is valid for base closures/down-sizing for all German bases and includes transfer compensation, reemployment and redundancy pay.

Although there might be some specific individual cases that diverge from what is stipulated in the Social Plan, this is a general overview of your rights: 

Procedure relocation

  • Offer for voluntary transfer to another base in Germany.
  • If there are no vacancies available in other German bases or if it is the crew member’s preference, a base outside Germany may be offered to the affected crew member for voluntary transfer.
  • Where there is demand for a base with limited vacancies, selection will be determined by performance (based on objective criteria) and social criteria. We have attached these criteria as an appendix to this newsletter

Transfer Rights

If the crew member accepts this transfer, then the following will apply:

  • A lump sum payment of € 1,000 (gross) to assist with relocation costs (moving etc.).
  • One week paid off roster (in addition to normal annual leave entitlements) to facilitate relocation

One of the following:

  • Ryanair transfer flight including excess baggage waiver (maximum 3 bags) or
  • one way 2nd class rail/bus ticket for the shortest distance
  • Road mileage of €0.22 per km for the shortest distance within Germany

Redundancy in case of dismissal

In the event that no vacancy exists, or the crew member does not accept the transfer offered to them, the crew member in the affected base may be made redundant.

The redundancy package is:

  • 5 months’ pay (gross) per full year of service after the first 18 months
  • An additional 0.25 months’ salary bonus (gross) will be added to all redundancy packages

Monthly pay based on the gross avg. pay of the previous 12 months. Years of service that are not complete will be rated at 1/12th per month. Reduction in income due to short-time allowance is not taken into account in the calculation. The redundancy package will only apply to employees at the affected base with over two years of service – including time spent with an agency operating on Ryanair aircraft.

Re-employment

If the base reopens or additional aircraft are added to the base, vacancies will be offered in the following order;  Crew who transferred out of the base as a result of the closure/downsizing and are still employed by Malta Air.

Crew who were previously made redundant and apply to return, subject to the following

  • Repay redundancy package if within 1 year of base closure/reduction.
  • No re-employment right if over 1 year since base closure/reduction

Please keep us updated on your correspondence with the company

Do not sign anything you are unsure about.

Consult your union official. Stay healthy, stay strong and above all stay brave!

your ver.di Bargaining Committee

Overview: Selection Criteria according to Social Plan

Social Criteria

  • Years o expierience operating onboard Ryanair aircraft: per full year +5 points
  • Date in Base: per full year +1 points
  • Children: per dependent child +25 points
  • If the crew member is a single parent: +20 points
  • Family member requiring care living in the same household or within 90 minutes travel time frim household +10 points

Performance Criteria

  • No-Shows / Unauthorised absences in last 12 Months -5 points
  • Late reports last 12 months -3 points per occasion
  • Sales – Average of last 12 months versus flight budget: points allocated on percentage below or above flight budget capped at plus / minus 25 points e.g. crew member 10% behind budget = 10 points and crew member on budget = 0 point.

 

Empolyees who achieve more points have priority over employees with fewer points. In case of a qual result in points the following criteria deide: Date in Base at current rank (including temporary promotions): per commenced year at specific base at current rank.

CFG: Hinweis eurer ver.di TK zur Ü-Kasse

CFG: Hinweis eurer ver.di TK zur Ü-Kasse

07.01.2022 Eilmeldung, Infos rund ums Fliegen

Liebe Mitglieder,

liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

die meisten von Euch sollten in der zweiten Dezemberhälfte einen Brief von der ALBATROS Unterstützungskasse erhalten haben. Wir möchten an dieser Stelle dazu eine kurze Erläuterung liefern:

Durch den Konkurs von TC waren wir Ende 2019 gezwungen, die bisherige Betriebsrente abzulösen. Der PSV (Pensionssicherungsverein) hat die bis dahin aufgelaufenen Beträge der einzelnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übernommen. Hier nochmal der klare Hinweis: Davon betroffenen sind alle Kolleginnen und Kollegen der Kabine, die vor dem 31.01.2005 eingestellt worden sind sowie alle Kolleginnen und Kollegen am Boden die bis 31.12.2004 eingestellt worden sind. Alle bis einschließlich November 2019 angefallenen Beträge wurden somit vom PSV übernommen, der aufgeführte Betrag auf dem Informationsschreiben der U-Kasse aus 2020 wurde somit „eingefroren“ und wird sich nicht mehr verändern. Der Beitrag Dezember 2019 wurde mit dem Gehalt Juli 2020 ausgezahlt.

In intensiven Verhandlungen konnte ver.di erreichen, dass Condor (und nicht wir als Beschäftigte) für jeden aus der eben genannten Mitarbeitergruppe 5,5 Prozent des Jahresbruttogehaltes (Grundvergütung) in die „neue“ Betriebsrente ab Januar 2020 einzahlt. Über eben diesen bisher erreichten Leistungsausweis habt Ihr kürzlich die Info der Alabatros erhalten. Sobald die Betriebsrente (mit dem Erreichen der gesetzl. Altersgrenze und Ausscheiden bei Condor) ausgezahlt wird, erhaltet Ihr zukünftig somit 2 Betriebsrenten. Eine vom PSV, die andere von Condor.

Wir verweisen noch einmal auf die dazu in der Cube veröffentlichten Tarifverträge „Condor Betriebsrente 2 für das Kabinen bzw. Bodenpersonal“

Solltet Ihr Fragen zu dieser Thematik haben, dann schreibt uns gerne unter tk.condor@verdi.org bzw. wendet euch arbeitgeberseitig an Alexander Steiger.

Viele Grüße, Eure Condor-Tarifkommissionen Boden und Kabine

MAY: one special request from Malta…

MAY: one special request from Malta…

04.01.2022 Eilmeldung

Dear colleagues, dear cabin crew,


The Malta Air management approached us with the request to extend the short-time working. The management justifies this with the lower production figures of the Ryanair Group due to the COVID virus variant.


We have taken note of the request and, for our part, have sent a comprehensive questionnaire to the management today. For us, the desire for short-time work is currently incomprehensible. Among other things, we queried the actual production figures, sick leave, the use of temporary workers, irregularities in pay slips and overtime balances. We will review and assess the arguments after management has answered.

At this point we would like to ask you how you perceive the current workload. Please tell us your current assessment by 21 January at the latest at my-ryanair-union@verdi.de . You are welcome to write down wishes, thoughts and fears there. We would like to work with you to work on this request from the management. We will also inform your guardians in politics about this development and ask for comments.


Let’s get stronger together and stop being annoyed by management. As a cabin crew, we do a lot every day to ensure that the business works – we deserve respect and recognition for this.

Stay healthy, stay strong and above all stay brave!
Your
ver.di Bargaining Committee

MAY: Q-and-A: 3G Rules @FR-Group

MAY: Q-and-A: 3G Rules @FR-Group

28.12.2021 Infos rund ums Fliegen

Dear colleagues, dear cabin crew,
since there are more and more inquiries about 3G in the workplace, we have prepared a short Q and A for you:


What exactly does the 3G rule include? What do I have to prove as an employee?
Employers and employees must present proof of vaccination or recovery or a current certificate of a negative corona test when entering the workplace (in your case the base); This applies to all workplaces where meeting other people cannot be ruled out, even if there is no direct physical contact. Notwithstanding this, employees are allowed to enter the workplace in order to take advantage of a test offer from the employer to obtain evidence within the meaning of Section 4 (1) of the SARS-CoV-2 Occupational Safety and Health Ordinance immediately before starting work. For you, this means that you can also use the test facilities on and in the airport buildings on the day of the operation.
The regulations serve to contain the spread of the coronavirus. They are not provisions of labor law.


What about the tests? As an employee, do I have to pay for the tests myself?
Employees who have not been vaccinated or recovered or who do not want to provide any information about this status must present a negative test result according to the new regulations. A normal antigen test may only be a maximum of 24 hours old, a PCR test not older than 48 hours. The testing must take place outside of working hours before entering the workplace so that access can be granted by submitting the negative test certificate. The costs for these tests must be borne by the employees who provide the test for the purpose of access, unless company regulations provide otherwise. No assumption of costs has been agreed in the Ryanair Group. FR would only have to pay if, for example, the destination required a PCR test for everyone on arrival, regardless of vaccination status.
According to Section 4 (1) of the SARS-CoV-2 Occupational Safety and Health Ordinance, employers must offer all employees free tests twice per calendar week. Company test offers can be used as test evidence in the above sense if they are carried out and certified by commissioned third parties or carried out and documented under supervision in the company. Free citizen tests can also be used.


Can the employer check me for compliance with the 3G rule?
The employer is legally obliged to check proof of vaccination or recovery or a negative test result when entering the workplace. He must monitor through daily verification checks (unless the vaccination or health record is deposited) whether the 3G rule is being adhered to. Documentation must also be provided. Employees are required to provide 3G evidence.
A check on the day before the day of the shift is not planned (for example in the case of a late shift)

What happens if I do not provide 3G proof as an employee?
Employees who do not provide a 3G certificate are not allowed to have access to the workplace and can therefore not perform their work in the workplace. As a result, there is no wage entitlement. The rule here is: without work – no wages. In addition to a loss of pay, other sanctions can be considered, such as issuing a warning to issuing a notice of termination. Of course, terminations in particular are still subject to the previous effectiveness requirements.
It always depends on the circumstances of the individual case. Legal advice is recommended; In the event of sanctions by Malta Air / Crewlink or CCI, please contact ver.di immediately. at my-ryanair-union@verdi.de

We wish you and your familiesrelaxed holidays and a beautiful turn of the year.
Stand together, be strong!
Your
ver.di Bargaining Committee

DLH: Lufthansa muss Verantwortung für Beschäftigte übernehmen und Arbeitsplätze erhalten

DLH: Lufthansa muss Verantwortung für Beschäftigte übernehmen und Arbeitsplätze erhalten

04.03.2021 Pressemitteilung

Vor dem Hintergrund der heute veröffentlichten Jahresabschlusszahlen der Lufthansa AG für 2020 und der aufgezeigten Verluste sowie der Senkung der Prognosen für 2021 wird deutlich, dass im Fokus des Unternehmens Kosteneinsparungen stehen.

ver.di sieht bei den anstehenden Entscheidungen des Unternehmens große Risiken für den Luftverkehrsstandort Deutschland und die Beschäftigten. Es drohe ein herber Verlust an Know-how, qualifizierter Fachkräfte und hoher sozialer- und Sicherheitsstandards, die auch für die Sicherheit der Passagiere entscheidend seien. „Es gibt eine klare Erwartung der Beschäftigten und der Öffentlichkeit. Die Lufthansa muss dringend Perspektiven aufzeigen und fortwährende Verantwortung für alle Beschäftigten im Unternehmen übernehmen“, betont Mira Neumaier, Fachgruppenleiterin Luftverkehr bei der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di).

Die gesamte Branche leide aufgrund der Pandemie unter den besorgniserregenden Entwicklungen. Die Beschäftigten hätten jedoch durch Verzicht auf zahlreiche Gehaltsbestandteile bereits erhebliche Beiträge geleistet. Das Unternehmen sei zudem massiv durch Staatshilfen und Kurzarbeitergeld gestützt worden. Neumaier kritisierte, dass der Lufthansa-Vorstand dennoch schon jetzt Entscheidungen treffe, die die staatlichen Leistungen konterkarieren und Arbeitsplätze gefährden würden. Ein Beispiel sei, dass Aufträge von LH-Konzerntöchtern wie der Lufthansa-Technik extern vergeben werden würden. Dies bedeute beispielsweise, dass Beschäftigte der Lufthansa Technik nicht mehr die Wartung der Flugzeuge der LH-Tochter Eurowings übernehmen würden, sondern weiter in Kurzarbeit blieben.

Dass dafür Fremdfirmen die Aufträge bekämen, sei ein nicht nachvollziehbarer Schritt.

„Durch solche Vorstandsentscheidungen sind aktuell hunderte von Arbeitsplätzen in der Wartung gefährdet“, betont Neumaier und verweist unter anderem auf den Bereich der so genannten Line Maintenance. Es gäbe sogar realistische Szenarien von ganzen Standortschließungen.

Aircrew Alliance und ver.di kritisieren Luftverkehrsgipfel als unzureichend und fordert Schutz für Beschäftigte

Aircrew Alliance und ver.di kritisieren Luftverkehrsgipfel als unzureichend und fordert Schutz für Beschäftigte

06.11.2020 Pressemitteilung

„Der Gipfel hat kaum einen Fokus auf die 300.000 Beschäftigten der Branche gerichtet“, kommentiert Mira Neumaier, ver.di-Bundesfachgruppenleiterin Luftverkehr im Anschluss an den Luftverkehrsgipfel des Bundesverkehrsministeriums, an dem die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) heute (6. November 2020) als Gast teilgenommen hat. „Die Beschäftigten, das Rückgrat des Luftverkehrs, müssen in den Mittelpunkt gerückt werden. Werden Krisenbewältigung und Transformation im Luftverkehr ohne die Interessen der Beschäftigten geplant, kann es keine nachhaltige Zukunft des Luftverkehrs geben.“ Tausende qualifizierte Beschäftigte hätten bereits ihren Arbeitsplatz verloren und viele seien von Existenzängsten geplagt. Sie forderten Perspektiven in der akuten Krise und durch sofortige Weichenstellungen der Politik einen sozial-und ökologisch nachhaltigen Luftverkehr.

Thematisiert wurde auf dem Gipfel die aktuelle Krisensituation, die künftige Rolle des Luftverkehrs als Mobilitätsgarant sowie die epidemiologischen Rahmenbedingungen zur Bewältigung der Pandemie im Luftverkehr. ver.di begrüße die beschlossene Verlängerung der Kurzarbeit und die Aufstockung des Kurzarbeitergeldes auf 80 bzw. 87 Prozent des Nettoentgeltes. Diese Aufstockung sei beim oftmals niedrigen Entgeltniveau im Luftverkehr für die Beschäftigten unverzichtbar, betont Neumaier. ver.di unterstützte auch die bisherigen Staatshilfen für den Luftverkehr, da diese zur Existenzsicherung der Unternehmen notwendig seien.

Die Beschäftigten und ver.di hatten in den vergangenen Monaten mehrfach kritisiert, dass die bisherigen Staatshilfen gewährt wurden, ohne soziale und nachhaltige Kriterien zu berücksichtigen. Die bisherigen Rettungsschirme für die Unternehmen im Luftverkehr beinhalteten keinen Schutz für die Beschäftigten. „Diese fehlen immer noch“, so die Gewerkschafterin.

Verschärft werde die Situation für die Beschäftigten darüber hinaus durch Unternehmensforderungen, die teilweise weit über die Zielsetzung kurzfristiger Kostensenkungen und Krisenbewältigung hinausgehen. „Dabei werden langfristige massive Verschlechterungen der Arbeits- und Tarifbedingungen fokussiert, Restrukturierungen ohne sozialverträglichen Personalabbau angestrebt und Mitbestimmungsrechte ignoriert“, sagt Neumaier. Dies sei insbesondere bei Airlines und Bodenverkehrsdienstleistern, die bereits vor der Krise durch Dumping-Löhne und die Beeinträchtigung der Rechte von Arbeitnehmern aufgefallen waren, der Fall. Diese missbrauchten nach Ansicht von ver.di die Krise, um auf Kosten der Beschäftigten Wettbewerbsvorteile zu gewinnen.

Bereits im Frühjahr hatten 30.000 Beschäftigte im Luftverkehr mit ver.di von der Politik gefordert, Vorgaben zum Schutz von Beschäftigung und Arbeitsbedingungen an Staatshilfen zu knüpfen. Dazu gehöre die Sicherung von Arbeitsplätzen, die Sicherung der Arbeitsbedingungen und der Schutz vor Tarifflucht.

Was uns hier jetzt um die Ohren fliegt, ist der Wahnsinn

Was uns hier jetzt um die Ohren fliegt, ist der Wahnsinn

24.09.2020 Infos rund ums Fliegen
„Es ist sehr zäh, wir müssen zäher sein und durchhalten.“
Nicole K., 47 Jahre, ist Flugbegleiterin bei der Lufthansa

„Ich war zuletzt im April unterwegs auf der Kurzstrecke, da haben wir noch Leute aus Risikogebieten abgeholt. Seither warte ich auf einen Dienstplan. Im Mai wurde ich auf Kurzarbeit gesetzt. Für mich persönlich begann die Corona-Krise aber schon im Januar in Shanghai, als wir erfuhren, dass die Stadt nicht so leer ist, weil Chinesisches Neujahr ist, sondern weil die Lage wegen Corona brenzlig wurde. Gleichzeitig fiel in Wuhan der Lockdown, und wir sollten das Hotel bis zum Rückflug nicht mehr verlassen. Schon auf dem Rückflug sind wir mit Masken an Bord geflogen, und das wurde dann ganz schnell Standard bei den Crews. Die Situation an Bord hat sich peu à peu verändert, bis auch alle Passagiere Masken tragen mussten.

Wir hatten SARS, wir hatten den 11. September, aber das, was uns hier jetzt um die Ohren fliegt, ist auf gut Deutsch der Wahnsinn und schockiert uns alle. Und dass es so lange dauert, damit hat niemand gerechnet. Es ist sehr zäh, wir müssen zäher sein und durchhalten.

Wir haben seit Beginn der Krise keine geplanten Dienste mehr, sondern nur noch Bereitschaftsdienste. Wir werden ganz spontan eingesetzt, es ist auf nichts mehr Verlass. Ich fühle mich manchmal sehr hilflos deswegen. Ich bin früher Krankenschwester gewesen und habe zunächst gedacht, das ist ein Grippevirus, das wird nicht so schlimm. Tatsächlich ist es zu einer Katastrophe geworden für so viele Branchen, wir sind da ja nicht allein. Trotzdem habe ich mich während des Lockdowns oft allein gefühlt. Ich bin mal für die Lufthansa hierher nach Frankfurt gezogen, dass ich dann auf einmal nicht mehr einfach zu meinem Vater nach Nordrhein-Westfalen oder zu Freunden konnte, das war schwierig für mich. Da war ich wirklich froh, dass ich den Kontakt zu den Kolleginnen in einer Whats-App-Gruppe und auf Facebook hatte. Da schrieb auch mal jemand nachts um halb zwei, „Leute ich kann nicht schlafen, ich habe einfach Angst“. Und da war dann immer jemand da, der auch wach war und geantwortet hat, „hallo, schreib mir, ruf mich an, lass uns reden“. Dieser Zusammenhalt ist großartig.

Wir sind alle sehr gut vernetzt, haben eine ganz große Facebook-Gruppe, in der von den 22.000 Beschäftigten mittlerweile 11.000 drin sind. Ich erhalte wie die meisten anderen Kurzarbeitsgeld, das derzeit auch immer noch etwas von der Lufthansa aufgestockt wird. Ich bin froh über das Kurzarbeitsgeld und hoffe, dass wir noch lange vom Thema Kündigung verschont bleiben.

„Ich möchte weiter fliegen“
Nicole K., 47 Jahre, ist Flugbegleiterin bei der Lufthansa

Ich würde in meinen alten Beruf zurückkehren, wenn es die einzige Alternative bliebe. Das wäre ein bisschen ein Abenteuer, nach fast 24 Jahren zurück ins Krankenhaus zu gehen. Aber eigentlich möchte ich weiter fliegen. Ich mag diesen Beruf sehr, den täglichen Kontakt mit den unterschiedlichsten Menschen und gerade in der derzeitigen Situation auch mit den unterschiedlichsten Problemen: „Habe ich die richtige Maske auf?“ – „Oh, ich muss eine Einreisekarte ausfüllen, können Sie die bitte mal auf Italienisch übersetzen?“ Das finde ich großartig, das reizt mich. Es ist so vielschichtig, wie ich es bisher in keinem Beruf erlebt habe.

Ich stelle mir natürlich auch die Frage, wie wird das alles in Zukunft sein. Ich glaube, in den nächsten ein, zwei Jahren wird sich nicht viel verändern. Wir werden die Masken an Bord beibehalten, wir werden gewisse Regeln an Bord beibehalten. Wir haben anfangs den Service an Bord extrem runtergefahren, um den Kontakt zu den Fluggästen einzuschränken, damit sich niemand infiziert. Diese Maßnahme wird langsam zurückgefahren. Für den Tourismus ist das dennoch alles eine Katastrophe. Je mehr Ansagen von den Regierungen kommen, je mehr Risikogebiete ausgegeben werden, hält das die Leute zuhause. Als Krankenschwester verstehe ich das, ich würde auch sagen, bleibt besser zuhause. Als Lufthanseatin sage ich, bitte, bitte fliegt.“

Als Krankenschwester verstehe ich das, ich würde auch sagen, bleibt besser zuhause. Als Lufthanseatin sage ich, bitte, bitte fliegt.
Nicole K., 47 Jahre, ist Flugbegleiterin bei der Lufthansa

Protokoll: Heike Langenberg, Petra Welzel

Infomail easyJet – peaceful loud protest 24th of September

Infomail easyJet – peaceful loud protest 24th of September

21.09.2020 Eilmeldung

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wie ihr aus den Veröffentlichungen eurer PV wisst, will easyJet auch weiterhin einen schnellen Personalabbau mit Kündigungen durchsetzen. Wie ihr auch wisst, haben wir als Gewerkschaft easyJet zu Tarifverhandlungen zur Beschäftigungssicherung aufgefordert. Wir wollen die Arbeitsplätze schützen und das Unternehmen muss seine Mitarbeiter mit durch die Krise nehmen! Dazu stehen Instrumente wie z.B. die Kurzarbeit zur Verfügung. Die deutsche Regierung hat dafür den Weg bis Ende 2021 frei gemacht.

Nach dem „stillen“ Protest auf der Betriebsversammlung ist es nun an der Zeit, den Protest laut und öffentlich zu machen. Damit unsere Position und die Position der PV gestärkt werden!

Wir rufen deshalb alle Beschäftigte von easyJet in Tegel und Schönefeld zu einer Protestkundgebung am Donnerstag, den 24.9.2020 von 9:00 bis 11:00 vor dem Intercity-Hotel in Schönefeld (Am Seegraben 2, B96a) auf!

Durch zahlreiche Teilnahme können wir dem Management zeigen was wir von ihren Abbauplänen halten.

Wir bitten euch, die derzeit geltenden Hygieneregelungen bei Demonstrationen in Brandenburg zu beachten (Abstand und Mund-Nase-Schutz). Eine zahlenmäßige Beschränkung gibt es im Land Brandenburg nicht.

Dear Colleagues,

As you will know from the updates from your PV, it looks like easyJet intends to continue its plans to make redundancies and reduce the number of employees in Berlin. Ver.di members will also be aware that we have called for the company to conduct talks with the union, with the aim to save as many jobs as possible, it’s our opinion that easyJet has the chance and responsibility to help keep its people in employment through the crisis. There are various mechanisms in place to help achieve this, primarily the KuG scheme which the German government have already extended until the end of next year. But easyJet have to be willing to accept their responsibility.

After our silent protest during the Works Assemblies, now is the time get loud in a public display of protest, not only against easyJet’s failure to act and take any responsibility for the welfare of its employees thus far, but also to show support and solidarity for the endeavours of our PV and TK reps and show the company we stand behind them.

We now call on ALL Berlin based crew, to gather in peaceful loud protest in front of the:

Intercity-Hotel in Schönefeld (Am Seegraben 2, B96a) Thursday the 24th of September from 09:00 until 11:00.

This is our opportunity to let management know in no uncertain terms, what we think of their plans to reduce the workforce in the Berlin bases.

Maximum attendance is crucial to get our message across and in Brandenburg there is no current restrictions on numbers for outdoor gatherings. However we ask that all those attending abide by the social distancing regulations and wear suitable mouth and nose coverings.