++++English below++++
Liebe Mitglieder,
Liebe Kollegen und Kolleginnen,
Wie ihr unseren letzten Infos bereits entnehmen konntet, hatten wir fristgerecht die Entgelttabellen gekündigt und DPDHL zu Verhandlungen aufgefordert.
Am letzten Freitag hatten wir das erste darauffolgende Treffen mit unseren Verhandlungspartnern von DPDHL.
Dieses Gespräch galt lediglich der Klärung der momentanen Situation und der Diskussion zum weiteren Verlauf.
Am 26.03.21 wird die offizielle Auftaktverhandlung stattfinden. Zusätzliche Termine im April sind bereits festgelegt.
Wir werden euch natürlich auf dem Laufenden halten und von den Verhandlungen berichten.
Nur gemeinsam sind wir stark.
Eure Tarifkommission
Martin, Karsten, Giulia und Holger (ver.di)
+++English+++
Dear Members,
Dear colleagues,
As you could already see from our last information, we had terminated the pay scales in due time and asked DPDHL to negotiate.
Last Friday we had the first meeting with our negotiating partners from DPDHL.
This meeting was only to clarify the current situation and to discuss the way forward.
The official opening negotiations will take place on 26.03.21. Additional dates in April have already been set.
We will of course keep you informed and report on the negotiations.
Only together we are strong.
Your tariff commission
Martin, Karsten, Giulia and Holger (ver.di)
english below:
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir haben die Entgelttabellen unseres ETV fristgemäß zum 28. Februar gekündigt. Damit wollen wir den Weg für eine Entgeltrunde mit Tariferhöhungen freimachen.
Zur Verhandlung stehen nur die Tabellen des ETV, nicht die Struktur des ETV.
Für Entgeltverhandlungen werden im wesentlichen gewerkschaftsseitig drei Faktoren zugrunde gelegt – Preissteigerungsrate des Vorjahres, gesamtwirtschaftliche Produktivitätsentwicklung und nachhaltige Beteiligung am Erfolg auf Basis von 12 Monaten.
Auch unter den außergewöhnlichen Umständen der Corona-Krise, in der es neben stark betroffenen Branchen auch Gewinner gibt, werden wir gemeinsam auf der dargestellten Grundlage eine realistische Forderung für die Fortentwicklung unserer Entgelttabellen entwickeln.
Als eure Tarifkommission werden wir uns intern Anfang Februar wieder beraten. Eure Anregungen und Hinweise sind willkommen!
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
auch für unsere Entgeltrunde gilt: Gemeinsam in einer Gewerkschaft sind wir stark!
Mit kollegialen Grüßen
Eure ver.di-TK EAT Cockpit
Karsten, Martin, Giulia and Holger (ver.di/ Aircrew Alliance)
Pay scales terminated at the end of February
Dear colleagues,
we have terminated the pay scales of our ETV with effect from 28 February.
By doing so, we want to pave the way for a pay scale negotiation with increases. Only the tables of the ETV are up for negotiation, not the structure of the ETV. There are three main factors that the unions use as a basis for pay scale negotiations – the rate of price increases in the previous year, the development of productivity in the economy as a whole and sustainable participation in success on a 12-month basis.
Even under the exceptional circumstances of the Corona crisis, in which there are winners as well as badly affected sectors, we will jointly develop a realistic demand for the further development of our pay scales on this basis. As your bargaining committee, we will consult again internally at the beginning of February. Your suggestions and comments are welcome!
Dear colleagues, the following also applies to our pay scale negotiations: together in one union we are strong!
Your ver.di tariff-commission
Karsten, Martin, Giulia and Holger (ver.di / Aircrew Alliance)
Zur Videobotschaft https://share.vlognow.me/s/1236535
Am 28. Oktober 2020 hatte die ver.di Bundesfachgruppe Luftverkehr zusammen mit der Aircrew Alliance zum Kick-Off „For The Best New Normal“ im Luftverkehr eingeladen. Einem ersten Aufschlag einer nun regelmäßig stattfindenden Veranstaltungsreihe von ver.di und Aircrew Alliance mit Vertretern aus Politk, Wirtschaft(sverbänden) und Unternehmen des Luftverkehrs. Durch COVID-19 im digitalen Format, Fast 30.000 Kolleg*innen beteiligten sich über die Videokonferenzsysteme oder verfolgten die Veranstaltung in Social-Media-Kanälen oder über den Live-Stream im Internet. Dabei waren alle Bereiche des Luftverkehrs vertreten: Von den Bodenverkehrsdiensten (BVD), den Sicherheitsdienstleistern, den Flughäfen, aus allen Bereichen der Lufthansa wie auch das fliegende Personal aus Cockpit und Kabine aller anderen in Deutschland operierenden Airlines.
Eine beeindruckende Teilnahmeresonanz, die jedoch auch zeigt, dass die Beschäftigten im Luftverkehr viele Fragen, Sorgen und Ängste haben. Sie wollen eine Perspektive, eine Zukunft für ihre Tätigkeit im Luftverkehr sehen. Das wurde auch in den hunderten Fragen der Teilnehmer*innen deutlich, die uns vor und während der Veranstaltung zugegangen waren.
In ihrer einführenden aktuellen Bestandsaufnahme hat Mira Neumaier, ver.di Bundesfachgruppenleiterin Luftverkehr, deutlich gemacht, welche Risiken wir sehen, wenn die einzige Antwort der Airlines im Restart ein erneuter Wettbewerb um möglichst billige Ticketpreise ist.
Schon jetzt sind wir von nahezu allen Arbeitgebern im Luftverkehr aufgefordert, „Krisenvereinbarungen“ zu treffen. Damit sollen bestehende tarifliche Leistungen abgesenkt werden, einige Arbeitgeber fordern bis zu 30 % Vergütungseinbußen! Oft wird das nicht nur mit den aktuellen Einnahmeausfällen, sondern darüber hinaus mit einer Neuaufstellung im Dumping-Wettbewerb begründet. Viele Arbeitgeber haben bereits die Streichung von Arbeitsplätzen angekündigt.
Gerade vor diesem Hintergrund begrüßt ver.di die Verlängerung der Kurzarbeit bis Ende 2021 und die Erhöhung des Kurzarbeitergeldes von 80 bzw. 87 % des Nettoentgeltes.
Durch Fluktuation, das Auslaufen befristeter Verträge oder die Beendigung von Leiharbeit arbeiten heute bereits deutlich weniger Menschen im Luftverkehr.
Diese Krisenbeschreibung führte auch direkt zu dem Thema für die Paneldiskussion: „Einfach weiter so? Auf Kosten der Umwelt, der Gesundheit und der Arbeitsbedingungen für 5 Euro nach Mallorca?“
Für die Paneldiskussion waren Christine Behle als unsere stellvertretende ver.di Vorsitzende, Anette Kramme, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesarbeitsministerium (BMAS), Steffen Bilger, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium (BMVI) und Mathias von Randow vom Bundesverband der deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) eingeladen. Digital zugeschaltet waren Claudia Amir, ver.di Bundesfachgruppenvorsitzende Luftverkehr und BR-Vorsitzende Fraport sowie Christian Hirsch, KBR-Vorsitzenden der Deutschen Lufthansa AG.
Moderiert hat Fani Zaneta, persönliche Referentin der stellvertretenden ver.di Vorsitzenden.
Grundlage für die Diskussion war das ver.di Luftverkehrskonzept, dass die Bundesfachgruppe im Sommer 2020 vorgelegt hat. Es beschreibt wie der Luftverkehr bei einem Neustart nach der Pandemie anderen Kriterien außer Wettbewerb und Preisdruck gerecht werden kann. Es enthält Forderungen nach einem anderen Verständnis des Luftverkehrs als europäische und globale Verkehrsinfrastruktur von wesentlicher Bedeutung, verstärkten Klimaschutz und Nachhaltigkeit und einer größeren Bedeutung sozialer Kriterien insbesondere bei der Gewährung von Staatshilfen.
Christine Behle stellte das Luftverkehrskonzept in den Fokus ihrer Ausführungen und machte deutlich, dass wir damit auch der Arbeitgeberlogik, nach der die Personalkosten in gleichem Umfang wie die Umsätze sinken müssen, etwas entgegensetzen wollen. Nur so könne es gelingen, in der Zukunft wieder Arbeitsbedingungen zu erreichen, die es den Beschäftigten ermöglichen, ihre Gesundheit zu erhalten und ihrer Arbeit nachzugehen, ohne dabei krank zu werden.
Dabei zeigen wir auch, dass Klimaschutz und Beschäftigung kein Gegensatz ist. Viele Maßnahmen für mehr Klimaschutz an den Flughäfen, am Boden, in der Technik und bei den Airlines können auch mehr Beschäftigung generieren.
Wir wollen einen anderen Luftverkehr, bei dem soziale, gesundheitserhaltende, ökologische und nachhaltige Kriterien verstärkt Beachtung finden.
Enttäuschend waren die Antworten der beiden Staatsekretär*innen. Zunächst haben wir jetzt die Krise zu überwinden, danach sehen wir weiter, war die zentrale Aussage in dieser Runde. Wichtig sei jetzt, mit Staatshilfen den Unternehmen zu helfen und große weitere Insolvenzen zu verhindern. Damit würde auch die Infrastruktur gesichert. Angesprochen auf die Bedeutung der Beschäftigten, die mit ihrer Arbeit dafür sorgen, dass diese Infrastruktur auch funktioniert, kamen wenig konkrete Antworten. Anette Kramme verwies auf die verbesserte Unterstützung für Qualifizierungsmaßnahmen des Sozialgesetzbuches. Steffen Bilger beantwortete Fragen nach sozialen Kriterien bei der Vergabe von Staatshilfen mit dem pauschalen Hinweis, dass „der Staat nicht der bessere Unternehmer“ sei.
Eine Meinung, der sich auch Mathias von Randow anschloss. Darüber hinaus begrüßte er die schnelle Reaktion der Politik im Frühjahr, mit der die für den Erhalt der Unternehmen erforderlichen Liquiditätshilfen und die Regelungen zur Kurzarbeit möglich wurden. Er betonte dabei auch die gemeinsame Verantwortung der Sozialpartner. Soziale Kriterien? Fehlanzeige! Antwort auf die Frage, dass einige Unternehmen die Krise missbrauchen wollen, um Tarifverträge zu verschlechtern oder zu unterlaufen – Fehlanzeige! Verantwortung der Sozialpartner?
Claudia Amir warb noch einmal dafür, den Restart im Luftverkehr für eine Neuausrichtung des Luftverkehrs und für einen verstärkten Gesundheitsschutz für Beschäftigte und Passagiere zu nutzen. Viele Probleme der Beschäftigten basieren auf einem ruinösen Wettbewerb nach 25 Jahren der Liberalisierung und der Dereguelierung. Wir brauchen eine „Kehrtwende“. Ein einfaches „Weiter so“ nach der Krise hätte katastrophale Folgen für die Beschäftigten, die Passagiere und die Umwelt. Dabei fragte sie gegenüber der Politik auch nach deren Verantwortung für die Beschäftigten.
Abschließend machte Christian Hirsch die wichtige Rolle der Mitbestimmung in dieser Krise deutlich. Am Beispiel Lufthansa erläuterte er, mit welchen Forderungen Arbeitnehmervertretungen und Tarifkommissionen konfrontiert werden und welche Verantwortung sie dabei tragen. Dabei warb er auch für mehr Vertrauen in die Mitbestimmung, die aktuell eher als „lästiger Zwischenschritt bei der Umsetzung von Maßnahmen gesehen“ wird.
Dabei sind die Vorgänge bei der Lufthansa vielleicht prominenter als bei anderen Unternehmen, die Arbeitgeberforderungen sind jedoch weitestgehend ähnlich. Egal ob bei kleineren Bodenverkehrsdienstleistern, kleinen und großen Flughäfen oder bei den Airlines: Personalabbau, Lohnkürzungen, Einschnitte bei der betrieblichen Altersversorgung sind die Antworten der Arbeitgeber auf die Krise!
Gegenüber der Politik warb er für eine Rückkehr zur sozialen Marktwirtschaft. Mit den aktuellen Staatshilfen wird kein sozialverträglicher Personalumbau sondern vielmehr der Weg vom Kurzarbeitergeld zum Arbeitsamt finanziert. Das kann nicht das Ziel einer verantwortungsvollen Politik sein. Er formulierte einen Appell an die Bundesregierung: „Helfen Sie den Menschen!“
Angesichts der vielen hunderte Fragen der Teilnehmer*innen, Fragen nach sozialen Kriterien, wie Tarifflucht vermieden werden kann, welche Qualifizierungschancen es gibt, wird es Transfergesellschaften geben, gibt es einen Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen müssen die Beiträge der Paneldiskutant*innen enttäuschend gewesen sein. Die allermeisten Fragen blieben unbeantwortet.
Die ver.di Bundesfachgruppe hat diesen Branchendialog als Kick-Off für weitere Veranstaltungen in unterschiedlichen Formaten konzipiert. In den nächsten Monaten werden (digitale) Gesprächsrunden zu spezifischen Themenblöcken des Luftverkehrskonzeptes angeboten. Zu diesen Themen gehören der Erhalt der Verkehrsinfrastruktur als Dienstleistung im allgemeinen Interesse und die Bedeutung der Beschäftigten, Gesundheitsschutz für Beschäftigte und Passagiere, Nachhaltigkeit und Klimaschutz und zur Gestaltung des Transformationsprozesses unter Mitnahme der Beschäftigten.
Die alle Themen verbindende Fragestellung für die ver.di Bundesfachgruppe wird auch weiterhin die Zukunft des Luftverkehrs nach Covid-19 und die Perspektive für Arbeit und Beschäftigte bleiben.
Wie es jetzt weiter gehen soll, beschreiben Mira Neumaier und Christian Hirsch in ihrer Videobotschaft. Diese findest Du hier: https://share.vlognow.me/s/1236535
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Erneutes Topthema der Verhandlungen war das Rostering der EAT Pilotinnen und Piloten. Wie schon in der letzten Rundmail zum Treffen am 24.09. erwähnt, hat der Arbeitgeber (AG) ein nicht zu akzeptierendes Angebot auf den Tisch gelegt, das zu Anfang dieser Gespräche wieder Verhandlungsgrundlage des AG zu werden schien. Die Bedenken, dass eine andere Regelung aus Kostengründen nicht realisierbar sei, konnten wir nicht teilen.
Mit Nachdruck haben wir aber unsere Position nochmals deutlich gemacht und darauf beharrt, dass unsere Mindestforderung bleiben wird, das längere OFF-Perioden und weitere Verblockungen des Rosters implementiert werden müssen. Oberstes Ziel muss es sein, dass unsere EAT Pilotinnen und Piloten eine über Jahre attraktive Arbeitsstelle bekommen und die Belastungen, die durch die Nachtdienste entstehen, auf ein für alle vertretbaren Rahmen minimiert werden müssen.
Der AG ist uns am 2. Tag mit besseren Rostervorschlägen entgegengekommen , dennoch wird dieser Vorschlag weiteren Feinschliff benötigen und auf dem nächsten Termin am Dienstag, den 06.10. vertieft werden müssen. Ein 7/6 6/5 5/5 Roster steht zur Diskussion, aber dass wir Piloten geschlossen diesen Forderungen Nachdruck verleihen müssen, ist noch nicht vom Tisch!
Über weitere Themen, wie z.B. der Doppelswap (Langstrecke) wurde diskutiert, Abstandsgebote bei Off Requesten (z.B. nach Urlauben) von uns in Frage gestellt. Über weitere Grundsatzfragen wie Crewscheduling, Proceedingzulagen und Krankheits- bzw. Urlaubsdurchschnittsberechnungen, wurde diskutiert.
Erfreulich ist, dass schon bereits jetzt mit dem AG vereinbaren konnten, dass die Möglichkeit bestehen wird, über Entgeltumwandlung ein Dienstfahrrad (Elektro) zu erwerben. Diese Regelung tritt bereits heute in Kraft.
Wir ALLE müssen geschlossen hinter unseren Forderungen stehen!
Nur gemeinsam sind wir stark!
Eure Ver.di Tarifkommission
Karsten, Martin, Giulia und Holger (ver.di)
Dear colleagues,
The rostering of the EAT pilots was again the main topic of the negotiations. As already mentioned in the last roundmail for the meeting on 24.09., the employer (AG) made an unacceptable offer on the table, which seemed to become the basis for negotiations of the AG again at the beginning of these talks. We could not share the concerns that another arrangement would not be feasible for cost reasons. However, we made our position clear once again and insisted that our minimum demand would remain, that longer OFF periods and further „blocking“ of the roster would have to be implemented. The top priority must be to ensure that our EAT pilots have an attractive job for years to come and that the burdens caused by night work are minimised to a level that is acceptable to everyone.
On the second day, the working party approached us with better proposals for improvements to the rostering, but this proposal will still require further fine-tuning and will have to be discussed in greater depth at the next meeting on Tuesday 6 October. A 7/6 6/5 5/5 roster is under discussion, but the fact that we pilots must unanimously emphasise these demands is not yet off the table! Other topics such as double swap (long distance) were discussed, and we questioned the distance requirements for off requests (e.g. after holidays). Other fundamental issues such as crew scheduling, processing allowances and sickness and holiday averages were discussed. It is pleasing that we have already been able to agree with the AG that it will be possible to acquire a company bicycle (electric) by means of deferred compensation. This regulation already comes into force today.
We must all stand united behind our demands! Only together are we strong!
Liebe Mitglieder,
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wie angekündigt hatten wir am 24.09.2020 einen weiteren Termin mit dem Arbeitgeber um den Manteltarifvertrag (MTV) zu verhandeln. Wie erwartet wurden bei diesem recht kurzen Termin keine großen Schritte gemacht. Hauptsächlich wurde über das Thema Day-Night-Swop gesprochen, da vor allem unsere A330 Kollegen ein großes Interesse haben diesen Punkt zu klären. Wir konnten einer Lösung wieder ein Stück näherkommen. Eine endgültige Lösung kann es jedoch nur dann geben, wenn der Arbeitgeber sich auch in den anderen Themen (z.B Rostering) auf uns zubewegt. Dies hat er in diesem Termin leider wiederum kaum für nötig gehalten!
Wir schauen daher bereits auf unseren nächsten Verhandlungstermin am 30.9./01.10.. Hier erwarten wir einen Durchbruch beim Thema Rostering. Sollte dieser ausbleiben werden wir nicht länger ruhig mitspielen können.
Wir brauchen eure Unterstützung!
Nur gemeinsam sind wir stark!
Eure Ver.di Tarifkommission
Karsten, Martin, Giulia und Holger (ver.di)
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Dear members,
Dear Colleagues,
as announced another appointment with the employer to negotiate the collective wage agreement (MTV) took place on September 24th. As expected, no great strides were made in this rather short appointment. The main topic of discussion was day-night swop. As our A330 colleagues in particular are very interested in clarifying this point. We were able to come a closer to a solution. However, there can only be a final solution if the employer moves towards us on other topics (e.g. Rostering). Unfortunately, he hardly considered this necessary at this time!
We are therefore already looking at our next negotiation date on September 30th / October 1st. Here we expect a breakthrough in the Rostering issue. If this does not happen, we can‘t no longer play along.
We need your support!
Only together we are strong.
Your Ver.di Tariff Commission
Karsten, Martin, Giulia and Holger (ver.di)
Liebe Mitglieder,
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
am 26.08. und 27.08. fand in Hannover eine neue Tarifrunde nach der Sommerpause statt. Hauptthema war erneut die OFF-Tage-Regelung für die Leipziger Verträge. Seit Beginn der Gespräche liegen die Vorstellungen beider Parteien weit auseinander. Unseres Erachtens sind die Ruhezeiten zwischen den teilweise sehr langen Umläufen bis zu 7+1 Tage, mit darauffolgenden 4 OFF Tagen, zur Erholung eine Zumutung für die Piloten, was auch in unserem Survey vor Beginn der Gespräche Top 1 war. Die Geschäftsführung beruft sich auf zu hohe Kosten und einen höheren Pilotenbedarf. Wir dagegen sind der Meinung, dass primär die Sicherheits- und Fatigue-Aspekte im Vordergrund stehen müssen. Während der Verhandlungen wurde von uns fristgerecht die 2016 geschlossene Notdienstvereinbarung gekündigt. Für diejenigen, die bisher gar nicht oder nur ansatzweise von dieser Reglung gehört haben, zur Erklärung:
Als Grundvoraussetzung des damaligen MTV-Abschlusses hat die Firma auf diese Notdienstvereinbarung bestanden. Sie hatte zum Inhalt, dass im Falle eines Streikes der Arbeitgeber in einem angemessenen Zeitrahmen vorab informiert wird, damit er in diesem Fall sensible Güter (z.B. wichtige medizinische Sendungen, verderbliche Waren, etc.) rechtzeitig umdirigieren kann. Das ist ein durchaus übliches und gebräuchliches Verfahren zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften. Die Außenwirkung war nicht von der Hand zu weisen und die Verhandlungen verschärften sich am Morgen des zweiten Tages und eskalierten letztlich, was dazu führte, dass wir erst einmal geschlossen den Raum verlassen haben. Nach einer langen Nachdenkpause, die unseres Erachtens zu einem Umdenken des Arbeitgebers führte, setzten wir unsere Verhandlungen fort. Im Detail wurden uns Blockmodelle vorgeschlagen, die im Einzelnen noch erörtert werden müssen. Wir haben darüber lange intern und in den weiteren Verhandlungsblöcken bis zur Mittagspause mit dem Arbeitgeber diskutiert. Am Nachmittag wurde der Night/Day/Night Swap diskutiert und die Ausnahmeregelung auf der A330-Flotte erörtert. Die A330-Problematik nahm letztlich den letzten Teil des Tages ein und die nächste Verhandlung am 24. September wird sicherlich ein schwerer Gang.
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wie Ihr sicherlich wisst, sind solche Verbesserungen für Euch nur dann zu erreichen, wenn wir alle geschlossen und Willens sind, die Reformen durchzusetzen.
Wir müssen uns alle im Klaren sein, dass Ihr diejenigen seid, auf die geschaut wird, um zu sehen, ob Ihr eine geschlossene Gemeinschaft seid. Der Arbeitgeber muss erkennen, dass wir nicht eine Truppe von Einzelkämpfern sind, sondern unsere Interessen in der Gemeinschaft umsetzen. Wer immer noch mit sich hadert, ob er einer Gewerkschaft beitritt oder nicht, dem sei gesagt, dass jeder Tag ohne Gewerkschaft in einem Konzern wie dem unseren nur dem Arbeitgeber etwas nutzt!
Gemeinsam sind wir stark!
Eure Ver.di Tarifkommission
Karsten, Martin, Giulia und Holger (Ver.di)
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(English version)
Dear members,
Dear Colleagues,
the last bargaining talks took place on August 26 and August 27 in Hannover after the summer break.The main topic was again the OFF day regulation for the Leipzig contracts. Since the beginning of the negotiations, the perceptions of both parties are far apart. In our opinion, the rest periods between the sometimes very long duties of up to 7+1 days, with subsequent 4 OFF days, are an imposition for the pilots in terms of recovery, which was also Top 1 in our survey before the talks began. The management claims that the costs would be too high and the demand for pilots would increase if the number of OFF days were to be raised. From our point of view, however, the safety and fatigue aspects primarily have to be in the foreground.
As airlines resume passenger services during the ongoing Covid-19 Crisis, there are likely to be multiple public health, regulatory, training, operational and crew and consumer confidence challenges. This document is aimed at helping airlines consider the impact of these on their proposed operations and to help formulate alternative procedures until all restrictions are lifted.
Cabin Crew training and qualification The airline’s ability to provide training for cabin crew will be impacted by Government Health Authorities restrictions on movement, physical distancing and public health requirements. Alternative training methods such as webinars, distance learning and e-learning may need to be discussed and accepted by regulators. If classroom training is necessary then rules of social distancing are to be observed and training equipment and rooms should be sanitized and a disinfection program should be implemented by the airlines. Cabin Crew health precautions Airlines should provide guidance and instructions to cabin crew aimed at preventing them from contracting Covid-19 while on duty and down route in areas where local transmission is evident. Airlines should consider implementing procedures in order to prevent cases of infected cabin crew operating flights. These procedures may include self certification statements from cabin crew when reporting for duty or providing evidence of recent negative test results, where rapid testing is available. Airlines may also need to consider additional procedures to check cabincrew health during extended flight duties, suchas the provision of thermometers and regular temperature checks. Cabin crew who display symptoms of respiratory infection or with a temperature above 37,5° must be relieved from flight duties and, selfisolateand seek medical treatment. If testedpositive for Covid-19 crews should not bepermitted to operate flights to avoid furtherspread of the disease.Cabin crew recovered from infection may requirea medical declaration, approving going back onduty. These crew might experience a loss of smelland taste (anosmia) and airlines should consider the impact of anosmia on the crews’ ability to perform their duties (e.g. identify unusual smells in the cabin).
Personal Protective Equipment (PPE)
A safety risk assessment should be undertaken to determine the impact of PPE on cabin crew safety duties and any additional mitigations which might be necessary (e.g. use of oxygen masks, PBE, etc.) Cabin crew should be provided with appropriate guidance in the correct use of PPE. Masks: If providing masks to cabin crew or permitting their generalized use, the operator should ensure that cabin crew are made aware of additional risks posed by frequent touching of the face to reposition masks, and that regular thorough handwashing is still required. Masks should be safely removed and replaced at regular intervals in accordance with health recommendations. Masks should be removed
during emergency situations and always be worn when inn contact with a passenger showing symptoms of the illness. Gloves: the use of gloves during services should not substitute regular an thorough handwashing, as contaminants on gloves can also be spread easily. Gloves should not be worn for long periods of time and should be disposed of correctly, to avoid cross contamination, followed by hand-washing. Hand sanitizing products: can be used in addition but not replace regular hand-washing. Being alcohol-based solutions, if installed in the galleys or lavatories, it will need authorization from the civil aviation authority and should not be installed adjacent to any source of heat. Where passengers and crew which to have their personal hand-sanitizing products, they should respect the limit of 100ml in accordance with aviation security provisions. Universal Precaution Kits (UPK): The Operator SHOULD ensure all passenger aircraft in its fleet are equipped with one or more universal precaution kits for use by cabin crew members in managing: i. Episodes of ill health associated with a case of suspected communicable disease; ii. Cases of illness involving contact with body fluids. In normal cases one or two kits per aircraft should be enough but at times of increased health risk additional kits should be provided. UPK typically includes: dry powder to cover spills, germicidal disinfectant, skin wipes, face and eye masks, gloves, impermeable gown, absorbent towel, pick-up scoop, bio-hazard waste bag, instructions.
Cleaning and disinfection
Airlines may need to consider additional cleaning and disinfecting schedules in accordance with Health Authority requirements. Increased frequency of inflight cleaning of lavatories by cabin crew may be necessary according to the risk level associated with each flight.
Cabin Operations
It is possible that aircraft might have been in extended storage prior to flight operations. Therefore cabin crew must be especially careful when conducting pre-flight check as some safety and emergency equipment might be unserviceable, damaged or missing. It is also recommend that the cabin is checked for damage which may affect safety and make sure to do a thorough purging of water systems until water flows freely. Physical Distancing Where physical distancing is required, at least one lavatory should be blocked and dedicated for crew use in order to ensure it remains available for handwashing, as well as limiting the possibility of contamination from infected persons.
Physical distancing
techniques may also need to be applied to passengers waiting to use lavatories. Boarding and Disembarkation: Depending on passenger booking figures, airlines with preassigned seating procedures may wish to consider physical distancing requirements within seating assignment systems. Where passenger load and any weight/balance limitations allow, passengers may be encouraged to move to empty seats to increase physical distance between them. Cabin crew positions during boarding may need to be altered, for example in areas such as over wing exits where it is not possible to maintain a suitable distance from passengers during boarding. During disembarkation, cabin crew may be required to limit the number of passengers standing to retrieve personal belongings and to manage the number of passengers disembarking simultaneously, in order to ensure physical distancing is possible while on steps/airbridges. Cabin Crew: Where physical distancing measures are required on high risk flights, cabin crew should be reminded ton consider the following: wherever possible, remain within their assigned area of responsibility; while eating or drinking, do not share meals, utensils or drinking containers; reduce non-essential contact with passengers and/or their belongings; reduce physical contact between each other and with other staff or members of public. It may be necessary to alter cabin crew seating positions during take-off and landing, particularly in the case of double crew seats.
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Safety Demonstration
Manual safety demonstration equipment should be sanitized before each use. It is recommended that procedures be reviewed to ensure that cabin crew are not required to place demonstration equipment such as oxygen masks and life vest mouthpieces to their mouth and nose. When demonstrating the use of oxygen masks, passengers should be reminded that protective facial masks if worn, should be removed. Inflight Services Meal and beverage offerings may need to be altered to comply with temporary health restrictions and physical distancing techniques and could vary by route. For example when operating between countries with low infection rates and limited spread, a standard service may be acceptable, while operating within, to or from a country with a high rate of infection, services may need to be limited. If airlines choose to offer services from galley areas to maintain physical distance between cabin crew, flight crew and passengers, they should ensure that these service procedures consider the following safety risk mitigations:
Cabin crew require easy and immediate access to the cabin during an emergency;
Further limitation of flight crew compartment access;
Service equipment such as trolleys/carts set up at door areas need to be secured while in use and may need to be stowed rapidly during unexpected turbulence or any other emergency;
Regular cabin safety monitoring activities should always be maintained;
Passengers should not be permitted to congregate in or near the service areas. It may be advisable to call passengers by seat row/number for service;
Passengers should remain seated with seatbelts fastened at all other times to reduce risk of injury during unforeseen turbulence.
Interfering with aircraft cabin
Passengers have been known to interfere with aircraft fixtures and fittings during time of pandemic, in attempts to reduce their personal risk of infection. Such behaviours have included the use of plastic sheeting over the seatbacks in order to create enclosed spaces, obstruction of air vents and the wearing of unusual clothing or head coverings. Passengers should not be permitted to interfere with aircraft cabin fixtures in such a manner as to:
ver.di will continue to monitor the recommendations of IATA and EASA regulations and will keep you updated. Health and safety of crews and passengers must be a priority during pandemic but also in postpandemic times independently of the airline kind, full service carrier, low-cost carrier or charter. All crews have the right to be protected and to have a healthy